WASSER- UND SCHWIMMTEICHE
Wasser- und Schwimmteiche
Der Trend in Hausgärten ist die Erweiterung des Wohnraums ins Freie sowie hin zum Wasser in allen erdenklichen Formen. Meist erscheint Wasser als Gartenteich. Er fügt sich perfekt in das Gesamtbild eines Gartens ein und wertet ihn auf. Reine Pools dagegen wirken wenig positiv auf die Gestaltung des Gartens ein; sie erscheinen fehl am Platz.
Die perfekte Lösung ist also ein Pool mit Teichcharakter:
der Schwimmteich. Auch in kleienren Gärten möglich, die Vorteile von Pool und Teich zu vereinen. Mit Leuchten, Strahlern, Bachläufen und Quellsteinen erzeugen Sie eine entspannende Atmosphäre und einen schönen Blickfang.
Referenzen
Ratgeber Funktionsprinzip Schwimmteich
Der Teich wird immer in zwei Zonen aufgeteilt:
Die Schwimmzone bzw. der Nutzungsbereich dient dem Schwimm- und Badebetrieb.
Die Filter-, Aufbereitungs- oder Regenerationszone ist mit Sumpf- oder Wasserpflanzen bepflanzt und dient der Reinigung des Wassers. Zwischen beiden Bereichen muss ein Wasseraustausch möglich sein oder durch Wasserpumpentechnik künstlich herbeigeführt werden.
Die Mindestgröße für eine Schwimmteichanlage ist abhängig von der gewählten Bauform, derartige Naturbäder sind "ab 8 Quadratmeter" Wasserflächen möglich. Das deutsche Regelwerk der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) für Hersteller solcher Anlagen aus dem Jahre 2006 unterscheidet fünf Schwimmteichtypen:
Teichtyp I “Natur pur” Schwimmteich ohne Technik
Teichtyp II “Naturnaher” Schwimmteich mit Oberflächenreinigung
Teichtyp III Schwimmteich mit langsam durchströmtem Substratfilter
Teichtyp IV “Naturpool” mit schnell durchströmtem Substratfilter
Teichtyp V “Naturpool” mit durchströmter technischer Einheit
Das "FLL Regelwerk für private Schwimm- und Badeteichanlagen" sind Richtlinien[5] für die Errichtung öffentlicher, gewerblicher und nicht ausschließlich privat genutzte Bäder, sie gelten nicht für Freibäder, die mit Meer- oder Solewasser betrieben werden, nicht für Freibäder, deren Wasser nach DIN 19643 „Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser“ aufbereitet wird und nicht für Naturbäder (z. B. Fluss- oder Binnenseebäder).